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Ausgangspunkt der Entfernungsberechnung:
Regionsführer Elterlein - Kursächsiche Postmeilensäule (4)

Karte

Kursächsiche Postmeilensäule (4)

aufgenommen in Kategorie:
Rundgang Sehenswertes - Bauwerke/Denkmäler

Unsere Postsäule ist eine Distanzsäule. Sie steht an der Gabelung Zwönitzer Straße / Rudolf-Breitscheid-Straße. Der Entwurf stammte von Hand des Kurfürsten selbst und ging den Städten zur Wahrung der Einheitlichkeit als Kupferstich zu, dem beigefügt war eine "Mäurer-Instruktion".

Friedrich August I, genannt der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, war es, der den Land- und Grenzkommissar Adam Zürner 1716 (in anderen Angaben 1721) beauftragte, die sächsischen Ländreien, die damals bis an die Tore Berlins reichten, zu vermessen. Mit einem eigens für diese Aufgabe gebauten Messwagen befuhr damals Zürner die sächsischen Landstraßen und legte die Wegeentfernung von Ort zu Ort in speziellen Karten fest. In der Regel wurde eine Strecke von 9.062 Meter mit einer Fahrzeit der Postkutsche von 2 Stunden angegeben. Auf der Distanzsäule findet man unter dem Wappenkopf auf vier Seiten des Obelisken die Namen der Städte, die von dieser Stelle aus zu erreichen waren. Unter diesen Ortsangaben steht die Jahreszahl 1729, sie bezeichnet das Jahr der Aufstellung der Säule.

(Auszug aus der Festschrift Elterlein – 525 Jahre Stadtprivilegien, erarbeitet von der Gruppe der Ortschronisten Elterlein, 2008)

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