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Ausgangspunkt der Entfernungsberechnung:
Regionsführer Elbe-Elster-Land - Drei Eichen (25)

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Drei Eichen (25)

aufgenommen in Kategorie:
Rundgang Sehenswertes - Natur/Aussichtspunkte

Die Traubeneiche spielt im Naturschutzgebiet "Forsthaus Prösa" eine bedeutende Rolle. So ist sie in dem eigentlich kieferngeprägten Gebiet flächen- und qualitätsmäßig stark vertreten. Ihren Namen verdankt sie den Eicheln, die im Gegensatz zur Stieleiche zu 2 bis 6 Stück traubenartig beisammen hängen.

Schon im 16. Jahrhundert wurden die Wälder der Liebenwerdaer Amtsheide, so die damalige Bezeichnung, als "mit Kiefern und Eichen bestockt" beschrieben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde viel Holz benötigt, deshalb holzte man viele Eichen ab. Zudem durften die Bauern der umliegenden Dörfer ihr Vieh im Wald weiden, die jungen Eichenkeimlinge konnten dadurch nicht heranwachsen. So betrieb der Forst neben der Försterei Prösa lange Zeit eine eigene Einrichtung zur Gewinnung von Saatgut.

Heute wachsen in der Liebenwerdaer Heide auf ca. 400 Hektar zusammenhängend und großflächig etwa bis zu 200 Jahre alte Traubeneichenwälder. Davon profitiert u.a. der hier vorkommende Hirschkäfer. Er kommt natürlicherweise in alten, totholzreichen Eichenwäldern vor. Die Larven existieren bis zu fünf Jahren in morschen Eichenstubben und werden oft über 10 cm lang. Als fertige Käfer leben die Tiere maximal einen Monat. In dieser Zeit kann man den größten Käfer Europas teilweise auch in den Gärten und Parks im Naturpark beobachten.

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